Mittwoch, 14. Dezember 2011

Der General geht

Mitten in der tiefsten Krise der Bütterkenpartei hat General Lindner das Dreigestirn verlassen, um wie er sagte, den Platz für eine neue Dynamik freizumachen.
Wie bitte? Wenn man sich mal in der Führungsetage dieser Partei umschaut, gibt es keinen dynamischeren Menschen als Herrn Lindner, darüber kann auch der Parteivorsitzende mit seiner charakteristischen Art, nahezu jeden Satz eine Oktave höher zu beenden, nicht hinwegtäuschen.

Wahrscheinlicher ist für mich ein Zerwürfnis mit Rösler, der ja bisher sein Amt wirklich nicht mit Leben erfüllte, und dieser nun seinen Generalsekretär wegen des bevorstehenden Ergebnisses des Mitgliederentscheids zum Euro-Kurs der FDP über die Klinge springen lassen wollte. Nebenbei bemerkt, haben sich hier beide nicht korrekt verhalten.
Nun hat aber der Mann, der nie müde wurde, gegenüber dem Wahlvolk auch die absurdesten Entscheidungen seiner Partei zu verteidigen und zu erklären, den Braten gerochen und seinem Chef schon vorher die Brocken vor die Füße geschmissen.
Der Kampf ums Überleben wird für die Bütterkenpartei jetzt noch härter werden und in naher Zukunft wird, wenn jetzt nicht doch noch aus dem ganzen Schlamassel personelle Konsequenzen gezogen werden, diese sang- und klanglos in die Bedeutungslosigkeit abrutschen.
Und auch Frau Merkel sollte so langsam anfangen, um ihren Kanzlersessel fürchten, denn zu was der panische Resthaufen so alles fähig ist, weiß derzeit niemand.

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