Dienstag, 28. Mai 2013

BVB wird immer beliebter

Die TU Braunschweig hat auch für 2013 wieder eine Fußballstudie durchgeführt, die letztlich das Ergebnis des Vorjahres untermauerte.


So wird Borussia Dortmund gegenüber dem Rekordmeister aus München auch in diesem Jahr in der Öffentlichkeit als der sympathischere, bessere und attraktivere Verein wahrgenommen. Eigentlich keine Überraschung, was die Befragung der 4.041 repräsentativ ausgewählten Bundesbürger im Alter zwischen 18 und 69 Jahren ergeben hat.

Hier die Werte im Einzelnen:

Imagekriterium                  Borussia Dortmund             Bayern München     Delta

sehr sympathischer Verein            71,31                        45,67          25,84

sehr guter Verein                    72,13                        70,64           1,49

sehr attraktiver Verein              69,88                        60,64           9,48


Gerade das Delta beim ersten Kriterium wird wahrscheinlich sowohl den Fans als auch den Verantwortlichen des Champions-League-Winners die Vereinsfarbe ins Gesicht steigen lassen, wohl aber mehr aus Zorn als aus Scham.

Sonntag, 26. Mai 2013

BVB: Es hat nicht sollen sein!

In einem extrem spannenden Finale, wie man es nur selten erlebt, hat die Glücklichere der beiden deutschen Mannschaften gesiegt. Von einer Dominanz des FC Bayern München konnte dabei allerdings wirklich nicht die Rede sein. Sei´s drum!

Wie der heutige Tag gezeigt hat, ist Borussia Dortmund jedenfalls nach wie vor der Verein, der dem FCB Stacheln setzt und ihm in einem Spiel das Gefühl geben kann, am Rande einer Niederlage zu stehen.
In meinen Adern fließt schwarzes Blut, mein Herz leuchtet mit jedem Schlag gelb und ich bin Stolz, ein Borusse zu sein.
Deshalb danke ich den Jungs für eine weitere Spielzeit, die mir – abgesehen von den beiden Derbys – viel Freude bereitet hat; und für eine Champions-League-Saison, die wirklich ihresgleichen sucht.


Mittwoch, 1. Mai 2013

Der BVB steht im Champions-League-Finale


Nach dem 3:2 gegen Malaga hatte ich darum gebeten, meine armen, geschundenen Nerven mal etwas zu schonen und von vornherein klare Verhältnisse zu schaffen. Das haben die Jungs im Heimspiel gegen die Königlichen aus Madrid ja dann auch beherzigt, aber scheinbar war ihnen das zu langweilig. Und so ließen sie mich im Rückspiel wieder diesen schmalen Grad zwischen Bangen und Hoffen gehen. Bis zur 82. Minute war es – von ein paar Schockmomenten mal abgesehen – ja noch erträglich und so kleine Adrenalinstöße machen guten Fußball ja nun mal aus.
Dann allerdings wurde es durch das Tor von Benzema unangenehm und sechs Minuten später, nach dem 2:0 von Ramos dann sogar wieder richtig schlimm; die letzten acht Minuten waren nichts für meine schwachen Nerven, zittern und bangen war angesagt. Aber was soll´s: Unsere Jungs sind, zugegebenermaßen auch mit dem Quäntchen Glück des Tüchtigen, am Ende der „Road to Wembley“ angekommen, für die Royalisten aus der spanischen Hauptstadt dagegen hat es nicht gereicht.
Der BVB hat in dieser Saison sein selbstgestecktes Ziel auf der europäischen Bühne weit übertroffen und den Traum all seiner Fans Wirklichkeit werden lassen. In London kommt es höchstwahrscheinlich wieder zu einem Pokalfinale der beiden zur Zeit besten Mannschaften Europas.
Zwar meinte der Präsident der Weißwurstkicker aus Ingoldstadt-Süd nach Robbens Freistoßtor im Viertelfinale des DFB-Pokals: 
„Mit diesem Spiel haben wir die Vormachtstellung
im deutschen Fußball zurück, die deutschen Verhältnisse sind geklärt.
Wir haben Dortmund vollkommen verdient geschlagen“
aber ich bin mir da gar nicht so sicher, ob dem auch wirklich so ist. Klar haben sie in der Bundesliga eine Supersaison gespielt, doch sollte sich Geschichte tatsächlich wiederholen, wird in diesem Jahr der Meistertitel der einzige Erfolg des FCB bleiben. Und was der dann noch Wert ist, wenn es die Dortmunder Jungs am Samstag, den 25. Mai 2013 dem FC Chelsea gleichtun, kann man sich lebhaft vorstellen. 
Warten wir's also mal ganz entspannt ab.