Freitag, 1. Juli 2011

Die Hohe Schule der Außenpolitik

Da hat unsere Tigerenten-Regierung sich mal wieder so richtig von ihrer besten Seite präsentiert und uns und der Welt gezeigt, wie sensibel sie in gewohnter Manier Freunde anständig vor den Kopf stoßen kann. Die Feinfühligkeit unserer Außenpolitiker inklusive der über allem schwebenden Chefin wird nur noch vom Fingerspitzengefühl tanzender Elefanten in einem Porzellanladen übertroffen. Brisante Themen gründlich zu verderben, ist zu einer schlechten Angewohnheit dieser schwarz-gelben Peinlichkeit geworden.
Was ist passiert? Eine Abordnung israelischer Knesset-Mitglieder, die in diesen Tagen als Gast in Berlin weilt und auch den deutschen Bundestag besuchte, musste feststellen, das sich zeitgleich eine Delegation Parlamentarier eines Regimes, das den Holocaust leugnet und Israel vernichten will, in Berlin aufhält und ebenfalls Gast des Bundestages ist. Ein offener Affront gegen Israel und dementsprechend beschwerte sich die Delegation in einem Brief an Frau Merkel, Herrn Westerwelle, das Bundestagspräsidium und den Auswärtigen Ausschuss.
Die Beteuerung des Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Ruprecht Polenz,
mit den iranischen Abgeordneten auch über die Hassreden des iranischen Präsidenten Machmud Ahmadinedschad und seine menschenverachtende Ansicht über den Holocaust gesprochen zu haben, kann die Peinlichkeit nicht wirklich mindern. 
Wie lange sollen diese Leute Deutschland noch auf der Weltbühne vertreten?



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen