Montag, 6. März 2017

Der Despot vom Bosporus

Falls noch ein Beweis für die schwere psychische Störung des Despoten vom Bosporus fehlte, hat er diesen jetzt selbst geliefert.
Mit seiner jüngsten ungeheuerlichen Entgleisung ist der egomanische Recep Tayyip Erdogan nun wohl gänzlich aus der Spur geraten.

Ausgerechnet dieser Mann, der selbstherrlich per Dekret ihn kritisierende Oppositionspolitiker und Journalisten wegsperren lässt und nicht nur damit erhebliche Probleme mit der Rechtsstaatlichkeit offenbart, wirft der Bundesrepublik Nazi-Methoden vor.

So sagte er am Sonntag: „Eure Praktiken machen keinen Unterschied zu den Nazi-Praktiken in der Vergangenheit.“ Und als ob das noch nicht genug wäre, legte er nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu noch mal nach: „Ich habe gedacht, der Nationalsozialismus in Deutschland ist vorbei, aber er geht noch immer weiter.“

Sollte der Möchtegern-Sultan in seinem „Weißen Palast“ in Ankara am 16. April das Referendum zur Einführung des Präsidialsystems, welches die Machtbefugnisse Erdogans erheblich ausweiten und die des Parlaments beschneiden würde, durchbringen, sehe ich auf die Türkei unruhige Zeiten zukommen. Denn dann wird dieser Machtmensch so richtig die Sau rauslassen.

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