Sonntag, 18. September 2011

Berlin hat gewählt

und die F()D()P() kräftig abgewatscht. Da meinte das Dreigestirn doch glatt, den stetigen Abstieg der Partei in die Bedeutungslosigkeit mit populistischen Äusserungen zur Euro-Krise aufhalten zu können. Der Chef dieser Splitterpartei brachte es mit seinem Gefasel über eine geordnete Insolvenz Griechenlands sogar fertig, für Unruhe auf den internationalen Finanzmärkten zu sorgen. Aber der Bürger ist nicht so blöde wie diese Herren meinen. Sie durchschauten heute dieses schäbige Wahlgeplänkel und haben der F()D()P() den Weg in politische Bedeutungslosigkeit gewiesen. Hier können sie sich - in aller Demut - mit neuen Brot und Butter Themen ein paar Stullen schmieren, um so irgendwann - aber hoffentlich nicht so bald - frisch gestärkt auf die politische Bühne zurückzukehren.

Montag, 12. September 2011

Die Bütterkenpartei und die Euro-Krise

Wirtschaftsminister Philipp Rösler denkt laut über eine geordnete Insolvenz Griechenlands nach und sein Generalsekretär stößt dabei ins gleiche Horn, relativiert aber sofort wieder, wenn er sagt, das es jedoch nach wie Ziel ist, Griechenland in der Eurozone zu belassen. Na wieder mal, wie so oft, ein kleines Feuerchen gelegt? Denn ob die restlichen Mitglieder der Bundesregierung und vor allem die Chefin auch so denken werden wie Rösler, bleibt abzuwarten.
Mir drängt sich hier der Verdacht auf, dass sich - nach den vielen Wahlkatastrophen der letzten Zeit – die Spitze der Bütterkenpartei, der F(ast) D(rei) P(rozent) - F()D()P() - vollkommen populistisch auf ihr „Brot und Butter“ Thema eingeschossen hat. Ob man aber dadurch Vertrauen gewinnen kann, wage ich zu bezweifeln.

Montag, 5. September 2011

MV hat gewählt

Nicht einmal 52 Prozent der wahlberechtigten Bürger in Mecklenburg-Vorpommern haben gewählt. Diese geringe Beteiligung hat höchstwahrscheinlich kräftig dazu beigetragen, dass die NPD auch in der kommenden Legislaturperiode im Landtag vertreten sein wird.

Eigentlich sind die Bürger Mecklenburg-Vorpommerns mit der Politik dort ganz zufrieden und doch spiegelt die geringe Wahlbeteiligung eine gewisse Politikverdrossenheit wieder. Also muß es andere Gründe für die Wahlurnenallergie geben.
Politiker behaupten immer wieder gerne, die Bundespolitik hätte nur einen geringen Einfluß auf die die Wählerentscheidung bei einer Landtagswahl, ich behaupte das Gegenteil.

Das Herumgeeiere bei der Euro-Rettung, das außenpolitische Fiasko und das ständige Gezanke der schwarz-gelben Koalition haben der Politik schweren Schaden zugefügt. Einen bedeutenden Anteil daran hat die gelbe F(ast) D(rei) P(rozent), was auch durch das Wahlergebnis eindrucksvoll bestätigt wird. Der Wähler ist wohl gerade dabei, diese Bütterkenpartei hoffentlich mal für eine geraume Zeit von der politischen Bühne zu verbannen, damit der Kindergartenvorstand Parteivorstand lange und ausgiebig über die wirklich wichtigen Brot und Butter Themen nachdenken kann.