So, so, da ist Arbeitgeberpräsident Hundt also ernsthaft besorgt,
dass bei der Einführung eines Mindestlohnes von 8,50 € ca. 1,2
Millionen Menschen ihren Job verlieren werden.
Darüber hinaus, so
habe ich Herrn Hundt verstanden, würde diese Hürde gerade den
geringqualifizierten sowie den jungen Arbeitnehmern Einstieg in
Arbeitswelt unmöglich machen.
Wenn im Falle einer Einführung des flächendeckenden
Mindestlohnes diese Stellen also gestrichen werden müssen, scheinen
sie so wichtig nicht gewesen zu sein.
Will Herr Hundt mit seiner Warnung etwa zum Ausdruck bringen, dass
die Wirtschaft die Niedriglohnempfänger nur im Bewusstsein ihrer
sozialen Verantwortung beschäftigt, sich aber zukünftig derartige
Gefühlsduseleien nicht mehr erlauben wird?
Ich kann gar nicht soviel essen wie ich kotzen möchte.
Wie nicht anders zu erwarten, ist der BVB schon wieder in eine
Hammergruppe geraten. Die Gunners, Marseilles und Neapel sind diesmal
die Gegner in der Gruppenphase. Läßt man die vergangene Saison noch
einmal genussvoll an seinem geistigen Auge Revue passieren, kann man
doch verhalten optimistisch sein, zumal da noch zwei alte Rechnungen
offen sind.
In einem TV-Spot zur Bundestagswahl richtet die Kanzlerin nicht
aller Deutschen das Wort an das gemeine Wahlvolk.
Das hat sie gesagtund
so habe ich es verstanden:
Es gibt Momente, da steht viel auf dem
Spiel. In der Eurokrise zum Beispiel, wenn
es darum geht, den Bänkern Zucker in den Arsch zu blasen und das
Volk blöd aussehen zu lassen.Oft betreten wir auch Neuland, wie
zum Beispiel das Internet, denn NSA und Prism sind böhmische Dörfer
für mich und die meisten meiner Minister(innen).
Als Kanzlerin treffe ich Entscheidungen für
unser Land, meistens sitze ich die
Probleme derMenschen in
Deutschlandjedoch aus.
Ich muss sicher sein, dass wir auch das
Richtigefür das obere Viertel
der Bevölkerungtun. Das
Richtige ist nicht immer, was am Lautesten gefordert wird, wie
zum Beispiel die Bekämpfung der Altersarmut. Das
Richtige ist, was am Ende den Menschenmit
den großen Einkommenhilft.
Deutschland steht heute gut da,
bleibt allerdings die Frage, ob es nicht
besser dastehen könnte?Eine
starke Wirtschaftnicht zuletztdank der 1,4 Milliarden jährlich
geleisteten unbezahlten Überstunden, mehr
Menschen, wenn auchin teilweiser
prekärenBeschäftigung,
als je zuvor.
Das ist keine Selbstverständlichkeit.
Das haben wir gemeinsam geschafft. Das darf
jetzt nicht aufs Spiel gesetzt werden durch höhere Steuern und
Mehrbelastungfür die deutsche
Wirtschaft. Das wäre nicht gut
fürdie Reichen inDeutschland.
Ich will, dass wirals
Bundesregierungauch in Zukunft
gemeinsambei der Demontage der
sozialen Marktwirtschafterfolgreich
sind, durchwenigergute Arbeit undschlechteneue Ideen.
Ich will, dass wir ein faires Land sind,wobei ich es als überaus fair empfinde,
wenn die Reichen immer reicher und die Armen immer Ärmer werden.Ich will ein Land, in dem die Stärkeren den
Schwächeren helfen, indem die
arbeitslosen Jugendlichen die alten Rentner beim Flaschensammeln
unterstützen.
Ich willkein
Land, in dem die belohnt werden, die etwas leisten, kein
Land in dem wir unseren Kindern die besten Chancen bieten. Das ist
mein Ziel als Kanzlerin. Dafür bitte ich Sie um Ihre Unterstützung.
Am 22. September mit beiden Stimmen für die CDU. Gemeinsam schaffen
wir das.
So, nun ist es raus: Die Gegner Borussia Dortmunds in der Gruppenphase der CL 2013/2014 heißen FC Arsenal, Olympique Marseille und SSC Neapel.
Unbequeme Mannschaften, von denen zwei noch eine Rechnung beim BVB offen haben. Ich bin überzeugt davon, dass unsere Jungs an ihre Leistungen aus der letzten Saison anknüpfen werden und freue mich auf schöne und spannende Spiele des BVB. Nur eine Bitte habe ich: Macht' s nicht zu spannend Jungs!
"Nehmen wir mal an, die Post eines fernen Staats – nennen wir ihn Big Brothestan – würde eine schnelle Luftpostverbindung von und nach Europa anbieten, praktisch kostenfrei. Die Frachtflugzeuge landen im Stundentakt auf fast allen größeren Flughäfen. Über den Umweg Brothestan könnten Sendungen fast genauso schnell, aber deutlich kostengünstiger, von Hamburg nach München transportiert werden als mit der Bahn." Hier weiterlesen: Post aus Big Brothestan
In einem spannenden Spiel hat der BVB der Liga eindrucksvoll gezeigt, dass auch den Kickern aus dem Süden der Republik Grenzen gesteckt werden können. So kann's weitergehen!
Die TU Braunschweig hat auch für 2013
wieder eine Fußballstudie
durchgeführt, die letztlich das Ergebnis des Vorjahres
untermauerte.
So wird Borussia Dortmund gegenüber
dem Rekordmeister aus München auch in diesem Jahr in der
Öffentlichkeit als der sympathischere, bessere und attraktivere
Verein wahrgenommen. Eigentlich keine Überraschung, was die
Befragung der 4.041 repräsentativ ausgewählten Bundesbürger im
Alter zwischen 18 und 69 Jahren ergeben hat.
Hier
die Werte im Einzelnen:
Imagekriterium Borussia
Dortmund Bayern München Delta
sehr sympathischer
Verein 71,31 45,67 25,84
sehr guter Verein 72,13 70,64
1,49
sehr attraktiver Verein
69,88 60,64 9,48
Gerade das Delta beim ersten Kriterium
wird wahrscheinlich sowohl den Fans als auch den Verantwortlichen des
Champions-League-Winners die Vereinsfarbe ins Gesicht steigen lassen,
wohl aber mehr aus Zorn als aus Scham.
In einem extrem spannenden Finale, wie
man es nur selten erlebt, hat die Glücklichere der beiden deutschen
Mannschaften gesiegt. Von einer Dominanz des FC Bayern München
konnte dabei allerdings wirklich nicht die Rede sein. Sei´s drum!
Wie der heutige Tag gezeigt hat, ist
Borussia Dortmund jedenfalls nach wie vor der Verein, der dem
FCB Stacheln setzt und ihm in einem Spiel das Gefühl geben kann, am
Rande einer Niederlage zu stehen.
In meinen Adern fließt schwarzes
Blut, mein Herz leuchtet mit jedem Schlag gelb und ich bin Stolz,
ein Borusse zu sein.
Deshalb danke ich den Jungs für eine
weitere Spielzeit, die mir – abgesehen von den beiden Derbys –
viel Freude bereitet hat; und für eine Champions-League-Saison, die
wirklich ihresgleichen sucht.
Nach dem 3:2 gegen Malaga hatte ich
darum gebeten, meine armen, geschundenen Nerven mal etwas zu schonen
und von vornherein klare Verhältnisse zu schaffen. Das haben die
Jungs im Heimspiel gegen die Königlichen aus Madrid ja dann auch
beherzigt, aber scheinbar war ihnen das zu langweilig. Und so ließen
sie mich im Rückspiel wieder diesen schmalen Grad zwischen Bangen
und Hoffen gehen. Bis zur 82. Minute war es – von ein paar
Schockmomenten mal abgesehen – ja noch erträglich und so kleine
Adrenalinstöße machen guten Fußball ja nun mal aus.
Dann allerdings wurde es durch das Tor
von Benzemaunangenehm und sechs Minuten später, nach dem 2:0 von Ramosdann sogar wieder richtig schlimm; die letzten
acht Minuten waren nichts für meine schwachen Nerven, zittern und
bangen war angesagt. Aber was soll´s: Unsere Jungs sind,
zugegebenermaßen auch mit dem Quäntchen Glück des Tüchtigen, am
Ende der „Road to Wembley“ angekommen, für die Royalisten aus
der spanischen Hauptstadt dagegen hat es nicht gereicht.
Der BVB hat in dieser Saison sein
selbstgestecktes Ziel auf der europäischen Bühne weit übertroffen
und den Traum all seiner Fans Wirklichkeit werden lassen. In London
kommt es höchstwahrscheinlich wieder zu einem Pokalfinale der beiden
zur Zeit besten Mannschaften Europas.
Zwar meinte der Präsident
der Weißwurstkicker aus Ingoldstadt-Süd nach Robbens Freistoßtor
im Viertelfinale des DFB-Pokals:
„Mit diesem Spiel haben wir
die Vormachtstellung im deutschen Fußball zurück, die deutschen
Verhältnisse sind geklärt. Wir haben Dortmund vollkommen verdient
geschlagen“,
aber ich bin mir da gar nicht so sicher, ob
dem auch wirklich so ist. Klar haben sie in der Bundesliga eine
Supersaison gespielt, doch sollte sich Geschichte tatsächlich
wiederholen, wird in diesem Jahr der Meistertitel der einzige Erfolg des FCB bleiben. Und was der dann noch Wert ist,
wenn es die Dortmunder Jungs am Samstag, den 25. Mai 2013 dem FC
Chelsea gleichtun, kann man sich lebhaft vorstellen.
Wir erinnern uns. Borussia Dortmund
hatte in dieser CL-Saison bisher dreimal das Vergnügen, gegen die
Royalisten von der iberischen Halbinsel anzutreten.
In der Vorrunde konnten unsere Jungs
Real Madrid zuhause mit 2:1 besiegen, im Estadio Santiago Bernabéu
gelang ihnen ein 2:2 Unentschieden. Und auch das erste Halbfinalspiel
gewann – wie wir alle wissen und bestimmt nicht vergessen werden –
der BVB mit einer hervorragenden Leistung hochverdient mit 4:1.
Heute
nun hat sich der BVB auf den Weg zu Real in Madrid gemacht, denn wie heißt es doch gleich:
Dort gilt es jetzt, den
letzten Schritt auf der Straße nach Wembley zu tun.
Auch in der dritten Begegnung der
beiden Mannschaften konnten die Königlichen aus Madrid den BVB nicht
bezwingen. Im Gegenteil! Unbeeindruckt des Störfeuers aus – wo
auch immer es herkam – traten die Dortmunder gestern Abend in einem
berauschenden Fußballfest erneut recht eindrucksvoll den Beweis an,
zu Recht zu den besten Teams in Europa zu zählen.
Über die gesamte Spielzeit dominierten
sie die Madrilenen und führten sie regelrecht vor. 24 Stunden nach
dem Debakel der Kicker von der iberischen Halbinsel in Ingolstadt-Süd
wies diese hervorragende Mannschaft den spanischen Fußball in seine
Schranken, wackelte ganz gewaltig am königlichen Thron und zeigte
den Madrilenen unmissverständlich, wo in Europa zur Zeit der
Fußballhammer hängt; Spanien ist es seit gestern Abend jedenfalls nicht mehr.
Ein dickes Lob auch an die „besten
Fans vonne ganze Welt“. Abgesehen von ein paar Unmutsäußerungen
zeigten sie Größe und ersparten dem Mitfield Mario Götze die
vorher angekündigten Pfeifkonzerte.
Das war er also, der vorletzte Schritt
auf dem Weg nach Wembley und ich kann – vorausgesetzt, Real Madrid
gelingt es nicht doch noch, mich im letzten Moment wachzukneifen –
weiter von einem rein deutschen Endspiel im Mutterland des Fußballs
träumen. Dazu von einem Ergebnis, das mit dem des Pokalfinalspiels
der letzten Saison vergleichbar ist.
Wie sagte der Präsidenten des Vereins
aus der Ingolstädter Vorstadt doch noch gleich?
„Oder
meinen Sie, dass Dortmund besser ist als Real oder Barcelona? Ich
glaube nicht.“
Tja, Glaube heißt nicht wissen und
deshalb hat er aber noch mal richtig Schwein gehabt, dass die Losfee
van Nistelrooy nicht den BVB für
seine Truppe aus dem Topf gefischt hat.
Transfers sind im Fußballgeschäft
Alltag und wenn in einem Vertrag eine Ausstiegsklausel eingebaut
wird, muss man sich nicht wundern, wenn diese Option auch mal genutzt
wird.
Nun ist der BVB aber etwas
Besonderes und „Einmal Borusse, immer Borusse“ sind für den
wahren Fan keine leeren Worte.
Kann man aber diese Kompromisslosigkeit
auch von den Spielern fordern? Sicherlich nicht und so muss man Mario
Götze – wenn auch schweren Herzens – seinen Weg gehen lassen. Ob
es der Richtige ist, wird er schon sehr bald selber herausfinden.
Drei Dinge im Zusammenhang mit diesem
Transfer stinken den BVB-Fans aber – mit Recht – gewaltig:
1. Die Bekanntgabe des Wechsels zu
diesem unmöglichen Zeitpunkt. Entweder war der bewusst so gewählt,
um einen Keil zwischen Mannschaft und Fans zu treiben oder
irgendwelchen instinktlosen
Sensationsredakteuren fehlt eine gehörige Portion Gehirnmasse.
2. Die großen Sprüche, die Mario noch
vor der letzten Vertragsverlängerung getönt hat und dass ihn sein
Geschwätz von gestern heute nicht mehr stört.
3. Einen Wechsel von der Borussia zur
blau-weißen Turnriege oder zu den Weißwurstkickern in Ingolstadt-
Süd betrachtet der eingefleischte Borussia-Anhänger als
persönlichen Verrat und verletzt seine schwarz-gelbe Seele zutiefst.
Heute Abend gilt es, der
Fußballwelt zu zeigen, dass wir „die besten Fans vonne ganze Welt“
sind und dass wir die ganze Mannschaft – ohne Ausnahme
– unterstützen. Alles Andere wäre ein Affront gegen unsere
großartigen Jungs. Sie haben es sich nämlich redlich verdient, auf
dem heiligen Rasen von Wembley zu kicken.
Was mag ihn dazu bewogen haben?
Angeblich war es ja immer sein größter Wunsch, für den
Weißwurstverein aus Ingolstadt-Süd aufzu- laufen. Als Kind jedenfalls
war er Fan dieses Kickerclubs und hat damals, so sein Opa Willi,
ebenso wie seine Brüder Fabian und Felix in FCB-Bettwäsche
geschlafen.
Nun hätte man meinen können, dass er
in all den Jahren beim BVB zur Vernunft gekommen sei und in der Tat
gab es auch genügend Anzeichen dafür:
"Ja, klar kann ich mir
vorstellen, noch einmal in Dortmund zu verlängern. Ich habe immer
betont, wie wohl ich mich hier fühle“,
sagte
der Ausnahmefußballer, der beim BVB groß geworden ist, noch im
Januar 2012 der «Bild»-Zeitung, und weiter:
„Hier habe ich meine Familie
und meine Freunde. Und das Gesamtpaket Borussia Dortmund mit dem
Trainer und der Mannschaft ist einfach überragend.“
Im darauf folgenden März verlängerte er seinen bis 2014 laufenden
Vertrag um weitere zwei Jahre, allerdings mit einer Ausstiegsklausel,
von der er nun Gebrauch macht.
Jetzt zeigt sich aber, dass er diese Flausen immer noch im Kopp hat
und ihn sein Geschwätz von gestern nicht wirklich kümmert.
Und genau das ist es, womit der offensive Mittelfeldspieler nicht nur
seine Fans bitter enttäuscht hat.
Hinzu kommt, seinen Wechsel im für den BVB denkbar ungünstigsten
Zeitpunkt bekannt gegeben zu haben. Andererseits ist das aber eher
die Verhaltensweise seiner zukünftigen Arbeitgeber.
Die Fans jedenfalls sollten sich mit ihren Unmutsbekundungen
gegenüber Götze in den noch verbleibenden Spielen zurückhalten und
lieber die Vereinsbrille aufsetzen.
Der
BVB hat den Weggang von Shinji Kagawa
zu Manchester United ebenso verkraftet wieNuri
Sahins
Intermezzo bei Real Madrid und wird auch über den Verlust von Mario
Götze hinwegkommen.
...belegt eindrucksvoll, wie wichtig es
war, das von Bundesfinanzminister Schäuble vehement verteidigte deutsch-schweizerische
„Steuerhinterzieherbegünstigungsabkommen“ im Bundesrat
endgültig scheitern zu lassen.
Wie der Präsident des Kickerclubs aus
Ingolstadt-Süd nämlich selbst verlauten ließ, hoffte er auf dieses
Abkommen, hätte so im Schutze der Anonymität brav sein am Fiskus
vorbei gemogeltes Einkommen pauschal nachversteuern lassen und
ansonsten weiterhin in aller Ruhe und „guten Gewissens“ sein
soziales Image pflegen können.
Diese Hoffnung ist wie eine Seifenblase
zerplatzt und so hat er sich – wahrscheinlich schweren Herzens –
dazu entschlossen, sein sozialschädliches Verbrechen selbst anzuzeigen.
Dazu meint Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in der «Bild»-Zeitung:
„Uli Hoeneß kann keinen
Promibonus erwarten. Steuerbetrug ist ein schwerwiegendes Verbrechen
zum Schaden der Allgemeinheit.“
„Ich kann Uli nur die Daumen
drücken, dass es gut ausgeht“,
kann Ehrenpräsident Franz
Beckenbauer gerne leise zu sich selbst im stillen Kämmerlein sagen, aber
dies in der «Bild am Sonntag» in aller Öffentlichkeit lauthals zu
verkünden, ist meiner Ansicht nach eine Frechheit und wirkt wie ein
weiterer Faustschlag in das Gesicht ehrlicher Steuerzahler; und genau die werden sich die blutige
Nase holen.
Der Steuerhinterzieher dagegen wird meines Erachtens
straffrei ausgehen. Denn wenn es optimal läuft, werden die
Ermittlungen die Wirksamkeit der strafbefreienden Selbstanzeige
bestätigen.
Zwar tritt eine Straffreiheit gem. §
371 Abs.3 AO (Selbstanzeige bei Steuerhinterziehung) nicht ein, wenn
der ungerechtfertigt erlangte Steuervorteil einen Betrag von 50.000
Euro je Tat übersteigt, aber zum Glück aller Steuerhinterzieher und
Geldwäscher wurde ja am 28.04.2011 das Schwarzgeldbekämpfungsgesetz
ausgefertigt. Darin wurde nämlich u.a. beschlossen, dem §398 AO
noch ein §398a AO folgen zu lassen.
Und genau diese Vorschrift erlaubt es
Herrn Hoeneß – sieht man mal davon ab, dass er neben der Steuerschuld noch 5 Prozent der hinterzogenen Steuer
zugunsten der Staatskasse zu zahlen hat – völlig unbeschadet aus
der Nummer herauszukommen.
Um gegen mögliche Anschläge bei
künftigen Großveranstaltungen gerüstet zu sein, kauft die
brasilianische Armee 34 gebrauchte Panzer vom Typ "Gepard 1A2"
im Gesamtwert von 30 Millionen Euro. Diese FlaK-Panzer
sollen eingesetzt werden, um die Menschen zu schützen.
In
Brasilien wird ab dem 15. Juni der Confederations Cup ausgetragen,
Papst Franziskus wird im Juli in Rio de Janeiro zum katholischen
Weltjugendtag erwartet und nicht zu vergessen die Fußball-WM im
nächsten Jahr.
Tatsächlich
eignet sich der „Gepard“ hervoragend zum Objektschutz von
stationären Zielen, so auch von Stadien, die von zigtausenden
Menschen besucht werden.
Ein
kleines Video der Bundeswehr zeigt den "Gepard 1A2" im
Einsatz:
Wie leicht gesundes
Selbstbewusstsein zu Größenwahn mutieren kann, ist auf «Bild.de»
nachzulesen.
Da wollen die
Verantwortlichen aus der Arroganz-Arena im Halbfinale doch am
liebsten gegen Borussia Dortmund antreten. Der 67-jährige
Ehrenpräsident des „Mia san Mia-Clubs“ aus Ingolstadt-Süd
meinte am
Mittwochabend (11.04.13)
bei Sky unter anderem:
„Jetzt
wäre mir Dortmund am liebsten, weil Bayern dann weiterkommt.“
Hallo?
Kann es sein, dass der Mann eventuell einen Schuss überhört hat? Hat der
TV-Experte etwa den Bezug zur Realität verloren und schon wieder
vergessen, dass der BVB in der Champions League als einziges
Team kein Spiel verlorenhat?
Da
hat seine Truppe nach längerer Zeit gerade mal mit Ach und Krach im DFB-Pokal1:0
gegen den BVB gewonnen und schon scheint man deswegen an der Säbener Straße wieder schlicht und einfach den Respekt vor der Borussia verloren zu haben. Aber wie konterte Jürgen Klopp cool und lässig?
„Unsere Schuld. Wir müssen
dann dafür sorgen, dass es wieder anders wird.“
Wie
nicht anders zu erwarten, tönt auch der 61-jährige Präsident des
Vereins jenseits des Weißwurstäquators in das gleiche Horn und sagt über den BVB:
„Ich
glaube, sie sind schlagbar, schlagbarer jedenfalls als die Spanier.
Wir wollen ins Endspiel – und Dortmund wäre der Gegner, gegen den
wir die meisten Chancen hätten.“
Und fügte in seiner süffisant-arroganten Art hinzu:
„Oder
meinen Sie, dass Dortmund besser ist als Real oder Barcelona? Ich
glaube nicht.“
Auch
diesem Herrn scheint irgendetwas die Gehörgänge verstopft und die
Sehnerven blockiert zu haben, denn offensichtlich hat er nicht
mitbekommen, dass Borussia Dortmund in dieser CL-Saison bereits gegen
Real gewonnenhat.
Borussia-Geschäftsführer
Hans-Joachim Watzke meint denn auch in einem Interview mit der am
morgigen Freitag (12.04.13)
erscheinenden «Welt», dass sich der Präsident aus dem Süden der Republik mal lieber nicht allzu sicher fühlen sollte,
denn
„die vergangenen Jahre
haben ja gezeigt, dass wir gegen die Münchner durchaus das ein oder
andere Spiel gewinnen können.“
Darunter
auch jenes denkwürdige 5:2 im DFB-Pokalfinale
2012,
über das ein weiterer Offizieller aus Deutschlands Süden seinerzeit
sagte:
"Wenn
man 2:5 verliert, ist das kein Zufall, dann ist das auch nicht Pech,
sondern - man muss es klar und deutlich sagen - eine Blamage.“
Recht
hat der Mann und deshalb wäre mir persönlich auch ein
Aufeinandertreffen
von Borussia Dortmund und dem zweiten deutschen CL-Teilnehmer erst in
Wembley am Liebsten.
Nachtrag, Freitag (12.April 2013)
Nun hat der Fußballgott in Gestalt von Ruud van Nistelrooy entschieden, dass es im Halfinale keine deutsch-deutsche Begegnung geben wird.
Mann, war das ein Krimi. Bin immer noch nicht wieder ruhig.
Danke Jungs für dieses Wunder!
Für das Halbfinale werde ich mir unbedingt einen Defibrilator besorgen müssen!
Nun ist es Mittwoch Morgen, kurz nach sechs
Uhr und mein vom Adrenalin gepeinigter Körper ist endlich wieder zur
Ruhe gekommen.
Mensch, wer hätte das gedacht? Nach
einem berauschenden Wechselbad der Gefühle übermannte mich nach dem
1:2 eine tiefsitzende Depression, aus der mich nur der Wunder
vollbringende Fußballgott wieder befreien konnte.
Oder aber der Siegeswille einer
moralisch gefestigten Truppe, der auch ein später Rückstand nichts
anzuhaben vermag.
Danke Jungs, für dieses
nervenaufreibende Spektakel, aber mal unter uns: Wegen mir braucht
ihr nicht so zu spielen, ich muss das nicht haben! Von mir aus könnt
ihr ruhig von vornherein klare Verhältnisse schaffen.
Wie dem auch sei, heute Abend werde ich
fest den Bayern die Daumen drücken, denn welcher BVB-Fan träumt
nicht von einem rein deutschen Endspiel in Wembley; dabei
selbstverständlich fest das DFB-Pokalfinale 2012 im Hinterstübchen!
Bislang von der breiten Öffentlichkeit
(und vor allem von der Bütterkenpartei?!) unbemerkt, hat das
Familienministerium auf seiner Homepage die Studie "Frauen
im Minijob"veröffentlicht, aus der unter anderem
hervorgeht, dass fast 5 Mio. Menschen (davon sind mehr als zwei
Drittel Frauen) ausschließlich einem oder zwei 450-Euro-Jobs
nachgehen und dass diese Jobs nicht – wie seinerseits von der
rot-grünen Koalition vorgesehen – als Sprungbretter in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen dienen.
Ergänzend hierzu belegt eine Studie
des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung
(RWI), dass 50% der Minijobber weniger als 8,50 Euro in der Stunde
verdienen.
Anscheinend haben nun auch einige
Politiker erkannt, was die Spatzen schon lange vom Dach des
Wirtschaftsministeriums pfeifen. NRW-Arbeitsminister Guntram
Schneider (SPD) spricht es nochmal ganz deutlich aus:
"Obwohl Mini-Jobber
arbeitsrechtlich allen anderen Beschäftigten gleichgestellt sind,
werden sie von einer Vielzahl von Arbeitgebern als billige
Arbeitskräfte zweiter Klasse behandelt."
Das alles sollte sich der Schönfärber und -redner Rösler mal
hinter die Ohren schreiben, wenn er, ohne müde zu werden,
propagiert:
„Deutschland geht es gut. Den Deutschen geht es
gut.“
Das Verbreiten solcher Halbwahrheiten grenzt beinahe schon an Betrug.
Die Arbeits- und
„Sozialministerin“ (???),
Ursula von der Leyen, hat heute den Armutsbericht vorgestellt. Wie
erwartet, wurde der Bericht
schön gefärbt, Aussagen wurden entfernt oder
relativiert, ja sogar ins Gegenteil verdreht. Hieß es ursprünglich,
dass „die unteren Löhne
in den vergangenen zehn Jahren preisbereinigt gesunken“sind,
ist heute die Rede davon, dass sinkende Reallöhne "Ausdruck
struktureller Verbesserungen" seien (Ha,Ha,
sehr komisch) .
Frau von der Leyen bestreitet jede von
ihrem realitätsverleugnenden Kabinettskollegen, dem
Bundeswirtschaftskneipenminister
Rösler, durchgesetzte Schönfärberei.
Mit seiner Aussage
„Deutschland geht es gut. Den Menschen geht es gut“,
getroffen in der 208. Sitzung des Deutschen Bundestags am 22.
November 2012 erinnert mich der F.D.P.-Politiker an einen anderen
bekannten Volksverdummer aus der ehemaligen DDR, der kurze Zeit nach
seinem Satz
„Unsere Republik gehört heute zu den zehn
leistungsfähigsten Industrienationen der Welt, zu den knapp zwei
Dutzend Ländern mit dem höchsten Lebensstandard“
im
November 1989von
„seinem“
Volk die rote Karte gezeigt bekommen hat.
Doch zurück zu Frau von der Leyen. Sie
habe sich die in Frage kommenden Sätze akribisch angesehen und hätte
keinen gefunden, der streitenswert gewesen wäre. Und überhaupt,
wegen ein paar geänderter Halbsätze muss man doch wirklich kein
Geschrei machen.
Auch dass ganze Sätze aus dem Bericht
verschwunden seien, bezeichnet sie als „Mär“. Als Beispiel führt
sie an: "Die Privatvermögen in Deutschland sind sehr ungleich
verteilt".
Diese Aussage steht auch in der neuen Fassung des
Berichts, verkündete sie triumphierend, nämlich auf Seite 343. Tatsächlich steht da:
„Hinter diesen
Durchschnittswerten steht eine sehr ungleiche Verteilung der
Privatvermögen.“
Was die angebliche „Sozialministerin“ aber
schelmisch verschweigt, ist der geänderte Hintergrund dieser
Aussage. Während es im Ursprungsbericht noch um Arm/Reich ging,
bezieht sich die ungleiche Verteilung nun auf Ost/West.
Aber kommen wir zu einer weiteren,
angeblich nicht verschwundenen Aussage, nämlich dass die ungleiche
Vermögensverteilung das "Gerechtigkeitsempfinden der
Bevölkerung" störe. Von einem Journalisten darauf
angesprochen, meinte die Ministerin, dass sie den Satz nach
wie vor für richtig halte. Wo man ihn denn im Bericht finde, fragte
eine andere Journalistin. Frau Minister wühlt in ihren Unterlagen
und meint schließlich: "Da bin ich jetzt überfordert."
Da ist sie meiner Meinung nach nicht
die Einzige im Bundeskabinett. Verarschen kann ich mich alleine, dazu
brauche ich die Politclowns aus Berlin nicht.
Ein weiterer überzeugender Auftritt
unserer Jungs auf der europäischen Fußballbühne. Ich habe erneut
ein gutes Spiel unserer Borussia gesehen und warte nun gespannt auf
die Auslösung für das Viertelfinale.
Wie sagte Schachtjor-Trainer Mircea
Lucescu so schön?
„Das Team, das heute gewinnt,
wird ins Champions-League-Finale einziehen.“
"Mit diesem Spiel haben wir die Vormachtstellung im deutschen Fußball zurück, die deutschen Verhältnisse sind geklärt. Wir haben Dortmund vollkommen verdient geschlagen...."
Vielleicht hätte Herr Hoeneß mal lieber erst den folgenden Beitrag aufBORUSSEN.TV gelesen, bevor er wieder großspurig und mit Stolz geschwellter Brust solche Hammersprüche in die Welt kloppt.
Auch in der Ukraine konnte der BVB
nicht bezwungen werden. Zwar nicht so souverän wie in den
Gruppenspielen ließ die Mannschaft dennoch erkennen, dass sie nicht
gewillt ist, die europäische Fußballbühne sang und klanglos zu
verlassen. Mir jedenfalls hat der Auftritt bei Schachtjor Donezk gut
gefallen und so habe ich auch vor dem Rückspiel am 5. März keine
Bange. Ich sehe am Ende des
Tunnels sogar schon das Viertelfinale winken.
Nach Leopard
2, Boxer und Dingo gedenkt die Tigerenten-Regierung
offensichtlich, der saudi-arabischen Armee auch noch bei der
Aufrüstung zu Wasser behilflich zu sein. Wie in der «Bild am
Sonntag» zu lesen ist, hat der Bundessicherheitsrat der Bremer
Werftengruppe Lürssen grünes Licht für die Lieferung von
Patrouillenbooten im Gesamtwert von 1,5 Milliarden Euro gegeben. So
könnten also demnächst solche Boote aus der Bremer Werft im Dienst
des „letzten
und wichtigsten Stützpfeilers“ im Roten Meer und
im Persischen Golf herumschippern.
Die Opposition ist mit dieser
Entscheidung nicht zuletzt wegen menschenrechtlichen Situation in der
totalitären absoluten Monarchie nicht einverstanden und so meinte
denn auch der Parlamentarische Geschäftsführer der
SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann: „Die Bundesregierung will
offenbar Saudi-Arabien total hochrüsten und hat aus den öffentlichen
Protesten gegen Waffenlieferungen in dieses Land nichts gelernt.“
Jan van Aken, stellvertretender
Parteichef der Linken kündigte sogar an, im Bundestag einen Stopp
aller Waffenexporte nach Saudi-Arabien zu beantragen.