B ester V erein der B undesligaHerzlichen Glückwunsch zur siebten deutschen Meisterschaft und danke Jungs für den herzerfrischenden Fußball, den Ihr uns in dieser tollen Saison geboten habt.
Samstag, 30. April 2011
Borussia Dortmund ist Deutscher Meister 2010/2011
Borussia Dortmund, ist und bleibt
Donnerstag, 21. April 2011
Terroralarm am Dortmunder Flughafen
Mit der Sicherheit scheint es am Dortmunder Flughafen nicht weit her zu sein. Wie sonst läßt es sich erklären, dass sich am heutigen frühen Donnerstag ein 22-jähriger Mann an einem Rampenfahrzeug zu schaffen machen konnte, welches zur Passagierkabine eines Mallorca-Fliegers führte. Zeugen wollen ihn sogar im Flugzeug gesehen haben.
Na, da war dann richtig was los, die Polizei nahm den Mann um 04:48 Uhr fest, anschließend wurde das Flugzeug mit 3 Sprengstoff-Spürhunden durchsucht, allerdings ergebnislos.
Bleibt die Frage, wie der Mann auf das Gelände gekommen ist, wahrscheinlich ist er einfach über den (ungesicherten?!) Zaun geklettert. Nun mal ehrlich, ganz so leicht sollte man es eventuellen Terroristen nicht machen, das ruft nämlich sonst nur unsere Vorratsdatenspeicherer auf den Plan; denn mit den entsprechenden Daten über den Mann, woher auch immer, wäre das bestimmt nicht passiert.
Mittwoch, 20. April 2011
RWE-Hauptversammlung in Essen
Die Mehrheit der Deutschen will den Ausstieg aus der Kernkraft, Herr Großmann dagegen sagt: "Die deutschen Atomkraftwerke erfüllen die geltenden Sicherheitsanforderungen" und klagt gegen das Atommoratorium der Bundesregierung.
Wie anmaßend und borniert muss ein Mensch sein, dass er ein Atomkraftwerk als sicher bezeichnet, wo uns die japanische Realität doch gerade eines Besseren belehrt hat. Auch ein Herr Großmann kann sich vor Fukushima nicht verschließen, und das weiß er auch. Was ist also das wirkliche Motiv, an der Atomkraft festzuhalten?
Dazu muss man wissen, dass RWE in 2010 etwa 20 Prozent Atomstrom produzierte, der Anteil an „grünem Strom“ dagegen betrug nur 4 Prozent. Mit Blick in die Zukunft steht den Aktionären und Vorständen angesichts dieser Tatsache wohl der Angstschweiß auf der Stirn, und das Flimmern der Eurozeichen in ihren Augen spiegelt ihre Herzprobleme wider.
Bleibt als Motiv letztlich nur Geld, denn nicht der gesunde Menschenverstand, sondern nur reine Profitgier kann RWE zu dieser Klage veranlasst haben.
Probebohrungen in der Asse
Nun sollen die ca. 120.000 Fässer mit radioaktiven Abfällen wohl aus den einsturzgefährdeten Stollen des Atommülllagers Asse geborgen werden. Die hierzu notwendigen Probebohrungen will Ministerpräsident McAllister noch vor Ostern genehmigen. So weit, so gut, aber weiß man denn schon, wo die Fässer dann „endgelagert“ werden sollen?
Verschwendung von Steuergeldern
Politiker gehen immer verantwortungsbewusst mit unseren Steuergeldern um; sagen sie jedenfalls meistens dann, wenn es darum geht, Geld für Sozialleistungen locker zu machen. Wenn ich aber jetzt lesen muss, dass das Bundesbildungsministerium die vertriebsorientierte kaufmännische Ausbildung von Beschäftigten im Bereich der Finanzdienstleistungen mit 288.000 Euro unterstützt, kommen mir da doch einige Zweifel. Es kann doch wohl nicht sein, dass diese Leute auf Kosten von uns Steuerzahlern lernen, wie sie uns am Besten besch... das Geld aus der Tasche ziehen können.
Aber es gibt noch mehr sehr interessante Beispiele, wie fahrlässig, nein vorsätzlich und fast schon kriminell, mit unseren Steuergeldern umgegangen wird.
Samstag, 16. April 2011
Kaum Anträge von Hartz-IV-Empfängern
Da hat sich die Frau Minister doch, unterstützt von der ebenfalls profilierungssüchtigen
Manuela Schwesig, mit dem Schnüren des Bildungspakets solch eine Mühe gegeben.. ..und nun sind bisher nur wenige bereit, es aufzumachen. Was denkt ihr euch eigentlich dabei, die Arbeit dieser Frauen so überhaupt nicht würdigen zu wollen?
Oder liegt es etwa gar nicht an euch und es sind vielmehr die von Frau Minister angesprochenen ganz normalen Startprobleme, die euch daran hindern, die Anträge bis zum 30.04.2011 einzureichen?
Ganz normale Startprobleme, wenn der Kompromiss erst mit dreimonatiger Verspätung in Kraft trat? Ich meine, hier hätte man die Hintern mal ruhig etwas schneller hoch kriegen können.
Ganz normale Startprobleme, wenn zuständige Behörden mitunter die Annahme der Anträge einfach verweigert hätten oder wenn ein Antragsverfahren so kompliziert gestaltet wurde, dass viele Eltern gar nicht wissen, ob ihre Kinder überhaupt anspruchsberechtigt sind? Die Startprobleme haben doch Methode, da steckt doch Absicht hinter. Wenn nur wenige Anträge gestellt werden, schont das doch den Bundeshaushalt. Wer weiß denn schon, was die Energieriesen für den Ausstieg aus der Atomkraft verlangen oder wieviel Geld noch in irgendeinen Rettungsschirm geschoben werden muss.
Freitag, 15. April 2011
Bund und Länder reden über den Atomausstieg
Schon am ehemaligen Tag der Deutschen Einheit soll der Bundesrat das Aus für die Atomenergie vorbereiten. Das wurde heute im Kanzleramt zwischen Bund und Ländern vereinbart. Gesprochen wurde unter anderem über den Ausbau der Stromnetze und die bessere Wärmedämmung von Gebäuden. Nur ein genauer Zeitpunkt, wann denn letztendlich abgeschaltet wird, wurde nicht genannt, aber:
sagte die Chefin der Tigerenten-Regierung. Was „schnellstmöglich“ ist, muss Schwarz-Gelb wahrscheinlich erst mal bei den Energieriesen in Erfahrung bringen, und auch, welche Zugeständnisse hierfür gemacht werden müssen. Denn eines dürfte wohl sicher sein: Der Ausstieg wird den Steuerzahler ein hübsches Sümmchen kosten.
Freitag, 8. April 2011
Bundeswehr nun doch nach Libyen
Eine weitere 180 Grad Wende. Mann, mir wird ganz schwindelig, wenn ich mir den Schlingerkurs der Tigerenten-Regierung anschaue. Hieß es noch vor knapp 3 Wochen, dass sich keine deutschen Soldaten an einem Militäreinsatz beteiligen werden, weil Außenminister Guido Westerwelle hier „erhebliche Gefahren und Risiken“ sieht, soll die Bundeswehr nun doch nach Libyen reisen. Aber nur zu humanitären Hilfemaßnahmen, etwa um UNO-Projekte zu schützen. Ja nee, is klar, wenn die Gaddafi-Truppen das Eiserne Kreuz sehen, werden die sich, ohne auch nur einen Schuss abzugeben, ganz schnell verdrücken. Wie bescheuert muss man sein, anzunehmen, dass die Bundeswehr jetzt nicht in null Komma gar nichts in Schusswechsel verwickelt werden wird.
So langsam wird es wirklich Zeit, dass in dem Berliner Komödiantenstadl in der
Willy-Brandt-Straße 1 der Vorhang fällt.
Dienstag, 5. April 2011
ADAC zeigt fünf Ölkonzerne an
Die armen Mineralölkonzerne stecken in einer tiefen Krise! Da sitzen sie auf ihrem Biosprit und werden ihn einfach nicht los; und weil der Autofahrer das Zeug nicht tanken will, sollen sie auch noch Strafe zahlen. Das geht doch nicht, da müssen wir uns was einfallen lassen, meinten die Bosse. Haben sie dann auch, natürlich zum Nachteil der Autofahrer.
Wenn wir neben dem E10 nur noch Super Plus in unseren Zapfsäulen haben, werden unsere preisbewussten Kunden schon den neuen Sprit tanken und wir müssen keine Strafe zahlen. Tanken sie den Biosprit nicht, müssen sie halt das teurere Super Plus nehmen, und mit dem Mehrerlös können wir dann locker die Strafe an den Staat bezahlen und für uns wird dann auch noch ein hübsches Sümmchen übrig bleiben. So dachten die Bosse bei Aral, BP, Jet, OMV und Shell.
Allerdings haben sie die Rechnung ohne den ADAC gemacht, der jedenfalls klopft den Mineralölkonzernen jetzt mal kräftig auf die Finger, denn es ist vorgeschrieben, dass Anbieter von Super E10 gleichzeitig auch das entsprechende „normale“ Superbenzin anbieten müssen.
Was um Himmelswillen ist so interessant an dieser F(ast) D(rei) P(rozent), dass alle Welt meint, jeden Pups aus deren Reihen berichten und schlimmer noch, kommentieren zu müssen? Wie wichtig ist diese Partei eigentlich und was haben ihre Vertreter in dieser Regierung zum Wohle des deutschen Volkes denn beigetragen? Man schaue sich doch die Himmelsstürmer in der zweiten Reihe an. Ist denn wirklich jemand dabei, über den man ernsthaft nachdenken müsste?
Montag, 4. April 2011
Brauchen wir eine Ethikkommission?
Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kirchen nehmen heute in der Ethikkommission ihre Arbeit auf. Das 14-köpfige Gremium soll sich wohl ausschließlich mit der Frage beschäftigen, welches nukleare Risiko wir zu tragen bereit sind.
Was heißt das denn jetzt? Wie hoch sind Eintrittswahrscheinlichkeiten für Flugzeugabstürze, Erdbeben, Überflutungen, Stromausfälle, Terroranschläge und sonstige Ereignisse, die wir uns noch gar nicht vorstellen können? Und welche Verkettungen unglücklicher Umstände können zu einem Super-GAU führen?
Das ist mir, angesichts von Harrisburg, Tschernobyl oder jetzt Fukushima, völlig schnuppe.
Das ist mir, angesichts von Harrisburg, Tschernobyl oder jetzt Fukushima, völlig schnuppe.
Im Vordergrund steht für mich die Kernschmelze und das Freisetzen radioaktiver Strahlung, egal durch welches Ereignis dies ausgelöst wurde. Mag die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Terroranschlags zum Beispiel auch noch so gering sein, der 11. September hat deutlich gezeigt, dass er passieren kann. Und wenn mir einer sagt, dass so etwas nur alle 100 Jahre vorkommt, kann er mir nicht garantieren, dass diese 100 Jahre nicht schon morgen vorbei sein können.
Der Super-GAU ist allerdings nicht unser einziges Problem. Wohin mit dem ganzen strahlenden Müll. Bis heute haben wir kein sicheres Endlager und wie leichtfertig mit Atommüll umgegangen wird, zeigt die Schachtanlage Asse überdeutlich.
Aber ich will gar nicht an hier und heute denken, wir haben auch die Verpflichtung, nachkommende Generationen vor unserer Dummheit zu schützen. Dumm und borniert ist es nämlich allemal, eine bis heute nicht beherrschbare Technologie anzuwenden und durch eine Ethikkommission klären zu lassen, welchen Preis man hierfür zu zahlen bereit ist.
Mir drängt sich hier trotz aller gegenteiligen Lippenbekenntnisse schwarz-gelber Politiker der Verdacht auf, dass hier ein Aktionismus vorgetäuscht wird, der nur das Ziel hat, den Bürger wieder einzulullen, denn wer letztlich Entscheidungen treffen wird, steht bereits schon heute fest. Wie sagte Frau Merkel:
und"Ganz zum Schluss sind wir nicht umsonst Politiker "
"dann müssen WIR uns eine Meinung bilden."
Sonntag, 3. April 2011
Westerwelle tritt nicht mehr an
Das war zu erwarten, fragt sich nur, welchen Nutzen das bringen soll. Durch Westerwelles Verzicht auf eine Wiederwahl wird sich bei der FDP meiner Meinung nach inhaltlich nichts ändern, denn eine Klientel-Partei wird auch durch personelle Änderungen in der Parteiführung keine Volkspartei; und auch Herrn Westerwelles Ablösung durch Philipp Rösler macht die Partei nicht glaubwürdiger. Seine bisherigen „Erfolge“ in der Gesundheitspolitik belegen das sehr eindrucksvoll. Nun wird ja gemunkelt, dass Herr Rösler das Ressort von Herrn Brüderle übernehmen will, Erfahrungen hat er ja schon in Niedersachsen gesammelt und als Gesundheitsminister auch im Umgang mit der Pharmaindustrie praktisch angewandt. Bleibt zu hoffen, dass sich das im Wirtschaftsministerium nicht wiederholt.
Aber eine Sache muss ich noch loswerden. Herr Westerwelle sagte heute: “
Ich werde meine Arbeit auf das Amt des Außenministers konzentrieren.“
Bitte nicht, unkonzentriert richtet er wahrscheinlich weniger Schaden an.
Brennelemente verschwunden
Ja, wo sind sie denn?
Große Aufregung in der NRW-Landesregierung, 2285 Brennelementekugeln sind verschwunden. Eigentlich sollten sie im 1988 stillgelegten Forschungsreaktor in Jülich liegen, aber oh Schreck lass nach: Da sind sie nicht.
Auf eine Kleine Anfrage der Grünen antwortete die NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze,
dass ein Teil der Kugeln "allem Anschein nach" im Forschungsbergwerk Asse gelagert werden.
Dem widersprach jedoch ein Sprecher des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS). Radioaktive Kugeln aus Jülich wären dort nie eingetroffen und auch in den Unterlagen des Helmholtz-Zentrums München finden sich keine Hinweise auf die verschollenen radioaktiven Kugeln.
Hätte ich jetzt auch gesagt, denn in dem Salzbergwerk dürfen keine Brennelemente gelagert werden.
Nun kennen wir aber mittlerweile die Zustände in der Asse. Angesichts der 126.000 radioaktiven Giftfässer in dem einsturzgefährdeten Stollen würde es mich gar nicht wundern, wenn sich darunter auch, natürlich versehentlich falsch deklariert, die strahlenden Kugeln befinden würden.
Aber das kann nicht sein, denn eine Sprecherin des FZ Jülich erklärte, dass es sich hier um sogenannten Kugelbruch handeln würde. Dieser sei einzementiert und als mittelradioaktiver Abfall ordnungsgemäß zwischengelagert worden. Angeblich weiß das die Landesregierung und die europäischen Atomgemeinschaft Euratom kontrolliert auch regelmäßig. Was kontrollieren die denn? Einen Betonklotz, der irgendwo herumsteht und alles Mögliche enthalten kann? Und handelt es sich hier um Brennelemente oder mittelradiokativen Abfall?
Ich kann hier nur erkennen, dass irgendwelchen Pfeifen unsere Gesundheit, ja unser Leben anscheinend vollkommen egal ist. Allen Beteiligten sei geraten: Setzt Eure Ärsche in Bewegung und weist uns haarklein nach, wo die 2,2 Kilogramm Uran 235 und 23 Kilogramm Thorium 232 ab geblieben sind.
Samstag, 2. April 2011
Tigerenten-Regierung hilft Indien bei Öl-Geschäften mit Iran
Im Februar musste ich mich schon mal fürchterlich über den Oberenterich und die Rolle, die er bei der Freilassung der zwei BamS - Journalisten gespielt hat, aufregen. Aber wie sich jetzt herausgestellt hat, ist alles ja noch viel schlimmer.
War ich bisher der Meinung, die Bedingung für die Freilassung wäre der „symbolische Händedruck“ gewesen, wurde ich jetzt eines Besseren belehrt.
Klar wurden Hände gedrückt, aber mit Symbolik hatte das nichts zu tun, im Gegenteil: Wie zwei Warendorfer Pferdehändler besiegelten Ahmadinedschad und er ein milliardenschweres Ölgeschäft zwischen Indien und Iran, bei dem die Bundesbank sozusagen als Geldwäscherei fungierte. Ganz geschickt wurden so die von den USA und der Europäischen Union verhängten Wirtschaftssanktionen umgangen.
Nun stellt sich mir die Frage, was diese Bundesregierung dem Iran noch alles versprochen hat?
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