...fegte am vergangenen Samstag
anlässlich des 1. Jahrestags der Niederschlagung des Putsches vom
15. Juli 2016 mit der von ihm ernsthaft gemeinten Behauptung, dass
die Menschenrechtslage in der Türkei sogar die EU-Standards
übertreffe, mit einem Wisch alle Kritik an an seiner Staatsführung
beiseite. Weiterhin meinte er, dass die Reaktion auf den
Putschversuch so verhältnismäßig gewesen wäre, dass man „unserem
Land den Friedensnobelpreis geben” müsste. Dabei verwies
er auf die Ausschreitungen in Hamburg: „Beim G20-Gipfel in
Hamburg haben wir ihren Zustand ja gesehen. Eine Blamage! Eine
Blamage! Alles wurde niedergebrannt und verwüstet.”
Dass
es 2013 sowohl bei der gewaltsamen Räumung des Taksim-Platzes in
Istanbul als auch bei anderen Protestdemonstrationen, z.B. in Ankara,
zu gewalttätigen
Auseinandersetzungen mit der Polizei kam, bei der auch Tote zu beklagen waren, hat der Sultan in spe wohl,
realitätsfremd wie er nun mal ist, in der hinterste Ecke seines
ansonsten leeren Kopfes geparkt.
Seine Rede gipfelte dahingehend, dass er ein Gesetz zur Wiedereinführung der Todesstrafe unterschreiben würde, sollte es vom Parlament verabschiedet werden. Er wolle „Verrätern den Kopf abhacken”.
Seine Rede gipfelte dahingehend, dass er ein Gesetz zur Wiedereinführung der Todesstrafe unterschreiben würde, sollte es vom Parlament verabschiedet werden. Er wolle „Verrätern den Kopf abhacken”.
Aber
es zeigt sich auch, dass ihm jeder Türke wichtig ist und wisse, dass
er nur zum Wohle seines Volkes so wirre Gedanken hegt, ja hegen
muss.
Sein neuester Coup: Allen seinen Untertanen, die seiner Rede nicht folgen konnten, hat er einen besonderen Service angedeihen lassen. Bevor sie mit dem Handy telefonieren konnten,durften
mussten sie sich mit seiner Rede oder zumindest Auszügen davon, vom
Handylautsprecher beschallen lassen: „Ich
wünsche unseren Märtyrern und unseren Veteranen Gottes Gnade und
Gesundheit.“
Sein neuester Coup: Allen seinen Untertanen, die seiner Rede nicht folgen konnten, hat er einen besonderen Service angedeihen lassen. Bevor sie mit dem Handy telefonieren konnten,
Mal ehrlich, bei solchen immensen
Größenwahnvorstellungen hätte man bei manch Anderem schon mal laut
über eine Zwangseinweisung nachgedacht.
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