Bislang von der breiten Öffentlichkeit
(und vor allem von der Bütterkenpartei?!) unbemerkt, hat das
Familienministerium auf seiner Homepage die Studie "Frauen
im Minijob" veröffentlicht, aus der unter anderem
hervorgeht, dass fast 5 Mio. Menschen (davon sind mehr als zwei
Drittel Frauen) ausschließlich einem oder zwei 450-Euro-Jobs
nachgehen und dass diese Jobs nicht – wie seinerseits von der
rot-grünen Koalition vorgesehen – als Sprungbretter in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen dienen.
Ergänzend hierzu belegt eine Studie
des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung
(RWI), dass 50% der Minijobber weniger als 8,50 Euro in der Stunde
verdienen.
Anscheinend haben nun auch einige
Politiker erkannt, was die Spatzen schon lange vom Dach des
Wirtschaftsministeriums pfeifen. NRW-Arbeitsminister Guntram
Schneider (SPD) spricht es nochmal ganz deutlich aus:
"Obwohl Mini-Jobber
arbeitsrechtlich allen anderen Beschäftigten
gleichgestellt sind, werden sie von einer Vielzahl von Arbeitgebern
als billige Arbeitskräfte zweiter Klasse behandelt."
gleichgestellt sind, werden sie von einer Vielzahl von Arbeitgebern
als billige Arbeitskräfte zweiter Klasse behandelt."
Das alles sollte sich der Schönfärber und -redner Rösler mal
hinter die Ohren schreiben, wenn er, ohne müde zu werden,
propagiert:
„Deutschland geht es gut. Den Deutschen geht es gut.“
Das Verbreiten solcher Halbwahrheiten grenzt beinahe schon an Betrug.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen