Mittwoch, 24. April 2013

BVB: Halbfinale in Dortmund

Transfers sind im Fußballgeschäft Alltag und wenn in einem Vertrag eine Ausstiegsklausel eingebaut wird, muss man sich nicht wundern, wenn diese Option auch mal genutzt wird.

Nun ist der BVB aber etwas Besonderes und „Einmal Borusse, immer Borusse“ sind für den wahren Fan keine leeren Worte.
Kann man aber diese Kompromisslosigkeit auch von den Spielern fordern? Sicherlich nicht und so muss man Mario Götze – wenn auch schweren Herzens – seinen Weg gehen lassen. Ob es der Richtige ist, wird er schon sehr bald selber herausfinden.

Drei Dinge im Zusammenhang mit diesem Transfer stinken den BVB-Fans aber – mit Recht – gewaltig:

1. Die Bekanntgabe des Wechsels zu diesem unmöglichen Zeitpunkt. Entweder war der bewusst so gewählt, um einen Keil zwischen Mannschaft und Fans zu treiben oder irgendwelchen instinktlosen Sensationsredakteuren fehlt eine gehörige Portion Gehirnmasse.

2. Die großen Sprüche, die Mario noch vor der letzten Vertragsverlängerung getönt hat und dass ihn sein Geschwätz von gestern heute nicht mehr stört.

3. Einen Wechsel von der Borussia zur blau-weißen Turnriege oder zu den Weißwurstkickern in Ingolstadt- Süd betrachtet der eingefleischte Borussia-Anhänger als persönlichen Verrat und verletzt seine schwarz-gelbe Seele zutiefst.

Heute Abend gilt es, der Fußballwelt zu zeigen, dass wir „die besten Fans vonne ganze Welt“ sind und dass wir die ganze Mannschaft – ohne Ausnahme – unterstützen. Alles Andere wäre ein Affront gegen unsere großartigen Jungs. Sie haben es sich nämlich redlich verdient, auf dem heiligen Rasen von Wembley zu kicken. 

Unterstützen wir sie also mit allen Kräften. 


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