Auch in der dritten Begegnung der
beiden Mannschaften konnten die Königlichen aus Madrid den BVB nicht
bezwingen. Im Gegenteil! Unbeeindruckt des Störfeuers aus – wo
auch immer es herkam – traten die Dortmunder gestern Abend in einem
berauschenden Fußballfest erneut recht eindrucksvoll den Beweis an,
zu Recht zu den besten Teams in Europa zu zählen.
Über die gesamte Spielzeit dominierten
sie die Madrilenen und führten sie regelrecht vor. 24 Stunden nach
dem Debakel der Kicker von der iberischen Halbinsel in Ingolstadt-Süd
wies diese hervorragende Mannschaft den spanischen Fußball in seine
Schranken, wackelte ganz gewaltig am königlichen Thron und zeigte
den Madrilenen unmissverständlich, wo in Europa zur Zeit der
Fußballhammer hängt; Spanien ist es seit gestern Abend jedenfalls nicht mehr.
Ein dickes Lob auch an die „besten
Fans vonne ganze Welt“. Abgesehen von ein paar Unmutsäußerungen
zeigten sie Größe und ersparten dem Mitfield Mario Götze die
vorher angekündigten Pfeifkonzerte.
Das war er also, der vorletzte Schritt
auf dem Weg nach Wembley und ich kann – vorausgesetzt, Real Madrid
gelingt es nicht doch noch, mich im letzten Moment wachzukneifen –
weiter von einem rein deutschen Endspiel im Mutterland des Fußballs
träumen. Dazu von einem Ergebnis, das mit dem des Pokalfinalspiels
der letzten Saison vergleichbar ist.
Wie sagte der Präsidenten des Vereins
aus der Ingolstädter Vorstadt doch noch gleich?
„Oder
meinen Sie, dass Dortmund besser ist
als Real oder Barcelona? Ich glaube nicht.“
als Real oder Barcelona? Ich glaube nicht.“
Tja, Glaube heißt nicht wissen und
deshalb hat er aber noch mal richtig Schwein gehabt, dass die Losfee
van Nistelrooy nicht den BVB für
seine Truppe aus dem Topf gefischt hat.
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