Nach dem Willen der Stadverwaltung Köln soll das in Zukunft Geld kosten Attribution: Bundesarchiv, Bild 183-18594-0052 / Gircke, W. / CC-BY-SA |
Tatsächlich mutet es wie ein
Aprilscherz an, was die die Stadtverwaltung Köln da vom Besten
gegeben hat. Aber die klamme Haushaltskasse der Stadt setzt ungeahnte
Energien frei, wenn es darum geht, neue Abgaben und Steuern zu
erfinden.
Man denke nur an das Jahr 2004, als die Stadt Köln als erste Kommune Deutschlands die als "Sex-Steuer" bekannte Vergnügungssteuer einführte. Nun haben sich die Verantwortlichen ausgedacht, die langen Menschenschlangen vor Kneipen und Diskotheken zu besteuern. Im Grunde ist das nur gerecht, denn die Gastwirte müssen ja schließlich auch für ihre Tische und Stühle im Außenbereich zahlen.
Man denke nur an das Jahr 2004, als die Stadt Köln als erste Kommune Deutschlands die als "Sex-Steuer" bekannte Vergnügungssteuer einführte. Nun haben sich die Verantwortlichen ausgedacht, die langen Menschenschlangen vor Kneipen und Diskotheken zu besteuern. Im Grunde ist das nur gerecht, denn die Gastwirte müssen ja schließlich auch für ihre Tische und Stühle im Außenbereich zahlen.
Aber
angeblich geht es hier nicht ums Geld, man wolle eher sicherstellen,
dass die Wege für Flanierende, Fußgänger und Radfahrer frei seien,
meinte Ordnungsamtsleiter Robert Kilp.
Nun
musste die Stadt Köln gestern (02.08.2012) zu diesem Thema den
ganzen lieben langen Tag - nicht nur ernste - Anfragen von
Journalisten beantworteten. OB
Jürgen Rothers (SPD)
zog jetzt aus dem Urlaub die Reißleine: „In
Köln wird auch künftig keiner für's Warten in einer Warteschlange
zahlen.“
Da
haben wir alle aber noch mal so richtig Glück gehabt, denn was auf
diesem Gebiet in Köln erfunden wird, haben sich ruck zuck auch
andere Städte ganz schnell zu Eigen gemacht.
Quelle: WDR
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