Dienstag, 4. Dezember 2012

Niederländischer Linienrichter totgeprügelt

„Das hat nichts mit Sport zu tun und kann unter
gar keinen Umständen toleriert werden“. 
So äußerte sich die Sportministerin Edith Schippers zu dem jüngsten traurigen Vorfall, bei dem einem 41-jährigen Linienrichter das Leben genommen wurde, im niederländischen Radio.
Was mag in den Köpfen der drei 15- und 16-jährigen Schläger vorgegangen sein, als sie einem dreifachen Familienvater aus nichtigem Anlass gegen den Kopf geschlagen – und als er am Boden lag – auch noch getreten haben, so dass er schwere Hirnverletzungen erlitt, die letztlich zu seinem Tod führten?
Nichts, denn hier handelt es sich nicht wirklich um Fußballspieler eines Amateurclubs, sondern vielmehr um hirnlose, emotional fehlgesteuerte Monster, die eine ernste Gefahr für ihre Mitmenschen bilden und deshalb solange wie möglich aus dem Verkehr gezogen werden müssen.
Diese drei jugendlichen Schwerstkriminelle zeigen einmal mehr auf, dass – nicht nur in den Niederlanden – irgendetwas total schiefläuft bei der Erziehung der Heranwachsenden. Menschenleben sind diesen Schlägern, auch denen vom Alexanderplatz in Berlin und sonst wo auf der Welt „scheißegal“, eine bestürzende und beschämende Entwicklung zugleich. Beschämend deshalb, weil den Eltern ihre Kinder entweder gleichgültig oder aber sie unfähig sind, ihnen ein respektvolles- und aufeinander rücksichtnehmendes Miteinander zu vermitteln.
Diese gnadenlosen Totschläger können sich freuen, dass sie in einer humanistisch geprägten Gesellschaft leben, die sich an den christlichen Werten des Neuen Testaments orientiert. Wie würden sie sich wohl fühlen, wenn es hieße: 
„Auge um Auge, Zahn um Zahn“?

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