Samstag, 25. Februar 2012

Der Frosch und die Kanzlerin

„Wenn Sie einen Frosch in kaltes Wasser setzen und langsam die Temperatur
erhöhen, wird er zunächst nichts merken und nichts machen. Und wenn er etwas merkt, dann ist es zu spät für den Frosch“, 

Roesler-klein





so Philipp Rösler in seiner Parteitagsrede vom 14. Mai 2011.
Auf diese Rede anspielend fragte Markus Lanz am späten Donnerstagabend den F(ast)D(rei)P(rozent)-Chef bezüglich des Präsidentenpokers im Kanzleramt, wann denn Frau Merkel gemerkt habe, dass sie der Frosch sei und abgekocht würde?
„Schätzungsweise bei der besagten Telefonschaltkonferenz“, antwortete Rösler grinsend.
Frosch wasserIch denke mal, das Grinsen wird ihm bald vergehen, spätestens dann, wenn er feststellen musste, dass die Chefin ihn abgekocht und zum tranchieren seiner Schenkel bereitgelegt hat. Frau Merkel hat ein gutes Gedächtnis und sie wird nicht zögern, den Koalitionspartner bei passender Gelegenheit für diesen Fauxpas kräftig bluten zu lassen. So könnte ich mir ganz gut vorstellen, dass die F(ast)D(rei)P(rozent) beim Thema Vorratsdatenspeicherung aber auch bei künftigen Steuersenkungen Federn lassen muss und dann auch noch den letzten Rest an Glaubwürdigkeit verlieren wird. Wer ist also der Frosch im Kabinett?

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