Was die chinesische Führung von Menschen und Menschenrechten hält, hat sie nicht nur bei der gewaltsamen Beendigung des Volksaufstandes von 1989 in eindrucksvoller Weise gezeigt; und auch Russland sind Waffenhandel und politischer Einfluss wichtiger als syrischer Freiheitswille.
Wen wundert es also, dass ausgerechnet diese beiden Staaten die Syrien-Resolution blockieren und somit die Völkergemeinschaft auch weiterhin zur Untätigkeit verurteilen.
Moskau verteidigt seine Entscheidung damit, dass es nur einer Resolution zustimmt, die jede militärische Einmischung ausschließe.
Wie verlogen ist das denn; seit wann scheut man in Moskau einen militärischen Konflikt? Ach ja, ich vergaß, man kann schon richtig traurig werden, wenn man das aus eigener Produktion stammende Waffenarsenal zerstören müsste. Da hängt ja schließlich das russische Herz dran.
Unterdessen kann also das von Baschar al-Assad geführte syrische Regime weiterhin ungehindert und mit der „Lizenz zum Töten“ mit menschenverachtender Gewalt das Blut des eigenen Volkes vergießen.
Wie viel Häme klingt wohl in der Stimme des syrischen Botschafters Baschar Dschaafari mit, wenn er behauptet, sein Land sei „die Heimat der Toleranz“?
Wie viel Häme klingt wohl in der Stimme des syrischen Botschafters Baschar Dschaafari mit, wenn er behauptet, sein Land sei „die Heimat der Toleranz“?
Und wie krank mögen die Hirne der syrischen Führung sein, wenn man im Parteiblatt „Al-Baath“ lesen kann, dass das Veto ein harter Schlag gegen die westlichen Verschwörer und deren arabische Komplizen sei.
Genau anders herum wird nämlich ein Schuh daraus. Die für diese schändliche Blockade verantwortlichen Politiker in Peking und Moskau haben das syrische Volk verraten und seiner Demokratiebewegung einen harten Schlag versetzt.
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