ist immer noch Thema und ich denke mal, dass der Mann, der seinerzeit
als Oppositionspolitiker noch das Ministerium, dem er heute vorsteht,
abschaffen wollte, so langsam den Bogen überspannt hat.
Erst besetzte er TOP-Positionen im
Entwicklungsministerium mit Parteifreunden und mußte sich deswegen
den Vorwurf der Vetternwirtschaft gefallen lassen, geht er nun im
kriegsgebeutelten Afghanistan auf Schnäppchenjagd und läßt sich
seine Beute dann auch noch vom Bundesnachsendedienst kostenlos nach
Hause fliegen.
Und nun wird der schwarze Peter wieder
herumgeschoben.
BND-Chef Gerhard Schindler habe ihm einen
„persönlichen Gefallen“ getan, ließ er nach Bekanntwerden der
Teppich-Affaire erklären.
Der BND dagegen ließ verlauten, Herr
Schindler sei davon ausgegangen, dass es sich um ein offizielles
Gastgeschenk und nicht um einen Privateinkauf Niebels handelte.
Auf die Verzollungsgeschichte will ich
hier jetzt gar nicht eingehen, zumal einer Sonderregelung der
Europäischen Union zufolge der Teppich gar nicht zollpflichtig sei.
Bleibt allerdings der „persönliche
Gefallen“, der nach Angabe des Logistikers DHL 4000 Euro wert ist.
Nicht schlecht, Herr Specht, äh Herr Niebel.
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