Montag, 12. März 2012

Die Arbeitsweise der Kanzlerin

Heute hü, morgen hot, nein viel schlimmer, heute hü und heute hot. Der aufmerksame Bundesbürger kann diesen Leitsatz der Chefin wie einen roten Faden durch alle Politikfelder verfolgen. Beispiel gefällig?
Am heutigen Montag meldet Frau Merkel bei ihrem Besuch in Afghanistan hinsichtlich des geplanten Abzugs des deutschen Kontingents Zweifel an und und demzufolge könne sie auch „noch nicht sagen“, ob der Einsatz bis zum Jahr 2014 beendet werden kann.
"Der Wille ist da, wir wollen das schaffen, und daran wird gearbeitet", sagte sie. 
  
Nur ein paar Stunden später muss ich auf welt-online folgendes lesen:
 
"Auch Merkel betonte: «2014 ist der Abzugstermin. Wir sind jetzt schon in der Phase der Übergabe in Verantwortung.» Der Abzugstermin sei international vereinbart worden, zuletzt auf der Afghanistan-Konferenz in Bonn Ende vergangenen Jahres. «Wir sind uns einig, dass bis dahin einiges zu tun ist.»

Ob Energiewende, Eurorettung, Afghanistan oder sonst irgendein Thema; es gibt eigentlich nichts, bei dem nicht herumgeeiert wird. Diese Art, Politik zu machen ist auch nicht besser als Gerhard Schröders „Bastamentalität“. Beides kann man in die Tonne kloppen.

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