Am heutigen Abend traf sich in Düsseldorf der Landesvorstand zu einer außerordent- lichen Sitzung, an der auch Parteichef Rösler teilnahm. Grund für dieses Treffens dürfte wohl die Nominierung des Spitzen- kandidaten gewesen sein. Zur Debatte stehen Landesparteichef Daniel Bahr, Landtagsfraktionschef Gerhard Papke und der frühere FDP-Generalsekretär Christian Lindner.
Aha, könnte man jetzt denken, der Papke hat den ganzen Zauber nur veranstaltet, um Ministerpräsident zu werden. Nein Quatsch, natürlich nicht, er hatte nur nicht mit den beiden Juristen der Landtagsverwaltung und deren Gutachten gerechnet. Wer solche Fehler macht, kann wohl nicht Spitzenkandidat werden.
Daniel Bahr wird wohl lieber Bundesminister in Berlin bleiben, als sich in NRW einer sowieso schon verlorenen Wahl zu stellen. Bleibt eigentlich nur Christian Lindner. Der hat nichts zu verlieren, würde aber bombig dastehen, wenn ihm das absolut Unmögliche gelingen würde. Ein Einzug in den NRW-Landtag würde die Zähne seiner Säge, mit der er sich an den Stuhl des Bundeschefs der Bütterkenpartei zu schaffen macht, außerordentlich schärfen. Dabei sollte Lindner aber eines nicht außer Acht lassen: Röslers Zukunft in der F(ast)D(rei)P(rozent) dürfte nach den kommenden drei Wahlen sowieso gezählt sein. Und dann kommt einer ganz groß raus, der Politik wieder gemütlich werden lässt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen