Jetzt geht das Theater schon wieder los, diesmal in Frankreich. In sechs Wochen wird dort gewählt und für den bisherigen Präsidenten Nicolas Sarkozy sieht es gar nicht gut aus. Nun will er es mit Hilfe der rechten Wählerschaft schaffen, für weitere fünf Jahre im Élysée-Palast zu bleiben.
Natürlich ist es wieder dieselbe Gruppe Menschen, die immer den Mittelpunkt rechtspopulistischer Äußerungen bildet: „In Frankreich gibt es zu viele Ausländer."
Natürlich ist es wieder dieselbe Gruppe Menschen, die immer den Mittelpunkt rechtspopulistischer Äußerungen bildet: „In Frankreich gibt es zu viele Ausländer."
Und was will er dagegen tun? Sarkozys schlechte Umfragewerte haben ihm anscheinend die Gehirnwindungen dermaßen durcheinander gewirbelt, dass er für den Fall seiner Wiederwahl den Zustrom von Einwanderern begrenzen und zu diesem Zweck die innereuropäischen Grenzen dicht machen will.
Wozu es führen kann, wenn mit Hilfe rechtspopulistischen Gedankenguts Mehrheiten gebildet werden, zeigte jüngst das Beispiel Dänemark. Die konservative Regierung dort führte auf Drängen der Rechten Grenzkontrollen ein, die allerdings nach einem Regierungswechsel wieder abgeschafft wurden.
Muss man diesen Pseudoeuropäern nicht endlich mal hinter die Ohren schreiben, dass der freie Personen- verkehr innerhalb der europäischen Gemeinschaft mittler- weile eine Grundfreiheit geworden ist und man eine solch wichtige Errungenschaft nicht als Mittel für machtpolitische Spielchen missbraucht?
So wird es nach Sarkozys Wahlsieg an der französischen Grenze aussehen |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen