Leopard 2A4 des Österreichischen Bundesheeres |
Von der Bundesregierung beharrlich
verschwiegen und deshalb weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit,
entwickelt sich der Panzer-Deal
mit den Saudis anscheinend auch weiterhin prächtig.
Hatte im März 2012 Prinz Saud
al-Faisal bei einem Treffen
mit Außenminister Guido Westerwelle in Riad betont, in
Sachen Bewaffnung sehr gerne mit Deutschland zusammenarbeiten zu
wollen, wird nun ein Leopard-2-Kampfpanzer vom Typ 2A7vor Ort unter
Wüstenbedingungen mit militärischer Unterstützung aus der
Bundesrepublik getestet. Die Bundeswehr entsandte hierzu einen
Stabsoffizier, der die Treffsicherheit des Panzers aus der
Waffenschmiede Krauss-Maffei Wegmann garantieren soll.
Der Hersteller übernimmt die Kosten,
sie werden also großzügiger Weise nicht dem Steuerzahler
aufgebürdet. Trotzdem ist es ungeheuerlich, Deutsches Militär für
die Waffenwerbung zu missbrauchen und in fragwürdige Waffengeschäfte
zu verwickeln.
Auch
wenn das Panzer-Geschäft angeblich mit den USA und Israel abgestimmt
ist und keine Einwände bestünden, ist die Lieferung
von Kriegswaffen, wie gerade das Beispiel Syrien zeigt, in
Spannungsgebiete und an totalitäre und menschenrechtsverletzende
Regime äußerst bedenklich.
Und ein weiteres Abenteuer von Mutti und Guido war noch steigerungsfähig. Wer hätte das gedacht??
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