In der Februar-Ausgabe des „NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND“ kann man lesen, dass Wissenschaftler ein Affen-Gen in das Erbgut von Katzen eingebaut haben. Mithilfe dieses Gens soll der Körper ein Eiweißmolekül bilden können, das vor dem Aids-Virus schützt.
Um den Gen-Transfer in der nachfolgenden Katzengeneration nachweisen zu können, benutzten die Forscher ein fluoreszierendes Quallen-Protein; und siehe da, die neuen Katzenjungen leuchteten im Dunkeln. Ob sie aber auch wirklich gegen das Aids-Virus resistent sind, ist bis jetzt noch nicht erwiesen. Sollte dies der Fall sein, könnte die Forschung an dieser Stelle langfristig einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer Gen-Therapie für menschliche HIV-Patienten leisten.
Nun muss man meiner Meinung nach die Gen-Technik dann rigoros ablehnen, wenn sie auf die Möglichkeit zur Schaffung menschlicher Ersatzteilklone reduziert wird. Andererseits darf aber die Chance nicht ungenutzt bleiben, den Geißeln der Menschheit, wie z.B. Aids oder Krebs, wirksam zu begegnen. Und sollte jemand Angst vor dem Leuchten haben: Fluoreszierendes Quallen-Proteine müssen es bestimmt nicht sein.
Quelle: http://www.presseportal.de/meldung/2187803
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